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Einmal neu bitte! Ein Holzhaus im Wallis

„Einmal neu bitte!“ wünschte sich der Bauherr bei diesem alten Walliser Bauernhaus. „Aber bitte auch das Alte aufrechterhalten“ fügte er wohl hinzu. Für die Architekten des Zimmer Schmidt Architektur Büro eine schöne Herausforderung. Der Eingriff in ein altes Holzhaus ist mit vielen Risiken bekannt, alte knarrende …

Ein Zimmermann, ein Haus

Die Villa Bruun Country von Haeckli Architekten ist fast vollständig aus Holz konstruiert. Von einem einzigen regionalen Zimmermann umgesetzt, fügt es sich mit seinen großen Fenstern hervorragend in seine Umgebung ein. Großer Wert wurde auf die Verarbeitung des Holzes gelegt, wie z. B. beim Verzicht auf eine Oberflächenbehandlung mit Lacken und Ölen. Im Laufe der Zeit ist eine Vergrauung der Fassade garantiert und somit eine bessere Anpassung an die Umwelt – den Wald. Das Holz für das Projekt wurde sorgfältig ausgewählt: die astfreie Espe für Konstruktion und die Kiefer für den Großteil der Inneneinrichtung geben Wärme, auch in kälteren Jahreszeiten.

Der Hund und das Holz

Die Einzelteile des Schuppens sind einfach: bestehend aus Sichtbeton, verkohlter Kastanie und Sperrholzplatten, dient er in erster Linie als Lagerplatz für das Brennholz des Kunden. Für das Trocknen des Holzes sorgen die Planken der Fassade, die mit ihren Luftschlitzen für eine ausreichende Durchlüftung sorgen. Trotz seiner geringen Grösse, bietet der Raum einige Funktionen: nicht nur als Brennholzlager, sondern auch als Waschraum nach getaner Arbeit. Die auf der Südseite eingebaute Nische, bietet für die Öffentlichkeit, die Besucher und den eigenen Hund, einen ganz besonderen Ort zum Verweilen. Es ist ein ganz einfacher Raum – mit dem Fokus auf das Wesentliche und dem Nutzungsanspruch im Vordergrund – passend zu dem kleinem Bergdorf von Paesana, Italien.

Haus Bernheimbeuk

Modernes Fachwerk schmückt das Haus Berheimbeuk, welches rund um das Architektenteam von De Vylder Vinck Taillieu entstand. Die Bauherrschaft stand dabei vor einer besonderen Herausforderung – kleines Baugrundstück, drei große Bäume und zudem ein kleines Budget. Der Ausgangspunkt klang nicht vielversprechend, doch die Bauherren hatten ein klares Ziel: Quadratmer spielten dabei keine Rolle. Zudem hatten die Architekten weitgehend freie Hand und das diese zudem mit unkonventionellen Methoden arbeiteten und mal gerne neben der Norm tätig waren, kam diesem Bauprojekt nur zugute. So blieben bspw. sämtliche Holzkonstruktionen roh und zumindest ein Baum wurde ins Haus intregriert. Selbst der Betonpfeiler blieb unbehandelt und zeigt die Maserung einer Holzschalung.

Garden Tree House

Bäume haben ihre Geschichte. Der Neubau ist eine Erweiterung eines seit 35 Jahren bestehenden Hauses einer Familie in Japan. Die Bauherrin konnte sich noch gut daran erinnern wie sie als kleines Kind auf diesen Bäumen herum geklettert ist um dort zu spielen. Zudem was es die Auflage des städtischem Bauamtes die Bäume stehen zu lassen und so stand der Architekt vor der Herausforderung um sie herum oder mit ihnen zu bauen. So wurden die Bäume das Hauptthema des Designs und tragende Säulen des Wohnzimmers. Ein Projekt mit viel Liebe und Zuneigung.

ARQUITECTURA-G

Das Haus von ARQUITECTURA-G besteht aus zwei Räumen, getrennt von einer Wand, umfasst insgesamt 34 m² und hat eine Höhe von 4,5 Metern. Das Haus wurde absichtlich in zwei Bereiche aufgeteilt. Der erste Raum besteht im unteren Bereich aus dem Ankleideraum. Geht man die Treppe hinauf kommt man auf die weiteren Ebenen, die eine Schlafmöglichkeit und einen Rückzugsort bieten. Der zweite Raum ist als sozialer Bereich dem täglichen Aufenthalt gewidmet. Hier befindet sich eine Küche, ein mobiler Schrank der als Bar genutzt werden kann und ein Esstisch der, wenn gewünscht, aus Platzgründen verschoben werden kann. Planung und Aufbau des Hauses wurden durch ansteigende Grundstückspreise und Platzmangel geprägt. So sind trotz des geringen Raumangebotes alle Funktionen gegeben – ein Vorzeigeobjekt für platzsparendes Wohnen.