Der Londoner Designer Benjamin Hubert behauptet den leichtesten Holztisch der Welt gebaut zu haben. 2,5 Meter Länge, 1 Meter Breite und an seiner dünnsten Stelle nur 3,5 mm Stärke, schaffen es gerade auf 9 Kilogramm Gesamtgewicht. Mit dem kanadischem Hersteller Corelam konnte man auf ein fundiertes Wissen im Leichtbau zurückgreifen. Hubert selbst baute bereits mehrere Möbel mit minimalen Gewicht, darunter einen Stuhl aus Netzgewebe und Aluminium der nur drei Kilogramm auf die Waage bringt. Desweiterem einen Stuhl, dessen Sitzfläche und Rückenlehne aus einer einzigen Sperrholzplatte gefertigt wurde. Bei ‚Ripple‘ bestehen die Schichten aus 0,8 Millimeter dicken Birkensperrholz. Bei 70 bis 80 Prozent weniger Material als bei einem herkömmlichen Tisch seiner Größe, kann ‚Ripple‘ leicht von einer Person zusammengebaut und bewegt werden.“
Das Auge isst mit
Experimentierende Architekten sind heute immer auf der Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten. Das Auge isst mit – das war schon immer so. So könnte man also in diesem Appartement einen riesengroßen Schweizer Käse sehen. Das Architekturbüro Zoom Urbanismo renovierte das Appartement für ein junges Paar in São Paulo. Die großen Fenster, die hohen Decken und die gute Qualität der Holzböden zeigte, dass die Wohnung Potenzial hatte, so die Architekten. Aber die geschlossenen Räume, die durch Wände unterteilt waren, hatten eine schlechte Beleuchtung und Belüftung. So haben die Löcher in den Fronten gleich einen zweifachen Nutzen: zum einen können sie als Griffe benutzt werden, zum anderen dienen sie im Schlafzimmerschrank auch der Belüftung.
Uniic hat die schönsten Stämme
Aus einem Stück Holz – Die Möbel, der Berliner Firma uniic, kommen komplett aus der Heimat. Das verarbeitete Holz kommt ausschließlich aus dem Berliner Raum und wird nach dem Fällen noch vor Ort in seine zukünftige Form gesägt. Bevor es jedoch in der Neuköllner Werkstatt gehobelt, geschliffen und geölt wird, müssen die Stämme bis zu acht Wochen trocknen. Die Tischplatten werden, anders als bei der traditionellen Möbelverarbeitung üblich, nicht verleimt und bestehen nicht aus mehreren, zusammengefügten Holzteilen. Astlöcher und Risse sind eine gern gesehene Eigenschaft, die die Kunden von uniic schätzen. Ein fertiges Möbelstück wiegt gerne mal eine halbe Tonne.
Kimidori Palettenkommode
Viele Länder und unendliche Kilometer, ob im LKW, dem Zug, Flugzeug oder Schiff. Die Europalette nimmt große Lasten auf sich und könnte einige Geschichten von ihren vielen Reisen erzählen. Dass sie nach ihrem Arbeitseinsatz nicht auf den Müll geschmissen werden muss, zeigt uns kimidori. Die Kommode besteht aus zwei Paletten, welche in liebevoller Tischlerqualität zusammengebaut werden – so bekommt die Pallette ein zweites Leben. Ohne Werkzeug kann die Kommode kinderleicht zusammengebaut werden. kimidori liefert das Möbelstück, in drei Varianten, in zwei Teilen und versandfrei. Weitere Stücke findet ihr auf der Seite des Möbelherstellers.
Colored-Pencil Table
Die hier angewandte Technik des nendo Design Studios aus Japan kennt jeder aus seiner Kindheit. Die Technik namens „udukuri“ hebt die Maserung der Zypressen Platten hervor und bietet so die Oberflächenstruktur. Die Holzplatten wurden mit Papier überzogen und die Holzmaserung mit Buntstiften abgepaust. Die abgezeichnete Struktur ist ein sehenswertes Beispiel für Manipulation der Oberflächenansicht
Frank Lamp
Pana Objects schuf Frank Lamp wahrscheinlich damit ihr auch am Schreibtisch was zu schmunzeln habt. Wer will nicht einen kleinen Welpen haben, der einem beim Arbeiten, Lernen oder Sonstigem zuschaut? Diese spielerische Lampe, mit ihren klaren Linien und vereinfachten Formen hat schon auf vielen Tischen ein Zuhause gefunden.