200.000 Likes auf Facebook, über 25.000 mal geteilt, TV und Zeitungsberichte – Die Geschichte der Tischlerei Hartl GmbH und ihrem Geschäftsführer Herbert Hartl.

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Der original Post von Facebook:

Spricht mich vergangene Woche ein Mann um die 45 Jahre mit schüchterner und zittriger Stimme am Abend auf der Straße an, nichts ahnen das ich Chef der Firma bin. Er fragt mich mit schlechtem Deutsch ob ich Richtung Freistadt fahre. Da ich sehr unter Zeitdruck stand antwortete ich hart „nein sicher nicht“. Noch zurückhaltender fragte er ob ich wüsste ob die Firma wo ich arbeite einen Arbeiter sucht, ich antwortete“ kann schon sein“ und musste dabei etwas schmunzeln. Er ergänzte- ich suche bereits seit 6 Monate Arbeit es will mich aber keiner, ich habe kein Geld kann mir nichts zum Essen und Trinken kaufen. In diesem Moment lief es mir kalt über den Rücken und machte Ihm ein Job Angebot. Du kannst bei mir morgen zu arbeiten beginnen. Er fragte mit leuchtenden Augen „Bist du der Chef“ Ich schmunzelte weiter. Er fragte erneut „bist du der Chef“ Ich sagte „Ja bin ich“ In diesem Moment begannen seine Augen zu leuchten und die ein oder andere Träne Floß. Er fragte „ ist das ein Scherz“ ich antwortete mit Gegenfrage „wo schläfst du heute“ In der Bushaltestelle“ war seine Antwort. Ich bat ihn sich in mein Auto zu setzen, brachte Ihn ins nächste Hotel und Quartierte ihn ein. Ohne zu wissen wie er heißt woher er kommt und was er kann.
Ich verabschiedete mich und drehte ihm den Rücken zu. Mit weinerlicher Stimme sagte er „ Danke heute ist der schönste Tag in meinem Leben“

 

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Tatsächlich produziert Elisa Strozyk Teppiche aus Holz. Der Werkstoff aus dem Wald ist dabei wohl genau so gemütlich wie Stoffe, die überlicherweise eingesetzt werden. Jeder kennt das Gefühl barfuß über einen Dielenboden zu laufen oder die Rinde eines Baumes zu fühlen. Auf einer Weise fühlt sich Wooden Textiles vertraut an und riecht bekannterweise gut, durch die Struktur  der kleinen Holzteile ergibt sich jedoch ein ganz neues Gefühl mit dem Material Holz. Strozyk überzeugt, indem sie die beiden ungleichen Materialien Holz und Textilien ästhetisch vereint.

Im Laserschnittverfahren werden die Funiere aus Mahagoni, Eiche oder Walnuss in ihre geometrischen Facetten geschnitten und dann auf eine Leinenunterlage geklebt. Durch die einzelne Stücke lässt sich der Teppich beliebig verformen oder ganz klassisch flach im Raum auslegen.

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Bilder © Elisa Strozyk

 

It’s Fashion Week in Berlin und auch für Holz-Ist-Genial ein guter Zeitpunkt einen modischen Hingucker aus Holz zu präsentieren. Knock on Wood von der argentinischen Designerin Augustina Bottoni ist ein handgefertigter Schuh, der aus 2 mm dünnem Holz besteht. Das Design wurde an die Fußstellung, unter Berücksichtigung der Gewichtsverteilung, angepasst und schafft eine perfekte Ausbalancierung an den Fersen und  am Mittelfußknochen. Auch wenn fraglich ob der Schuh wirklich bequem zu laufen ist – seine futuristische Optik hätte es bestimmt auf die Berliner Laufstege geschafft.

 

 

‚Spontaneous City‘ ist eine Projektserie des Kunst- und Architekturkollektivs London Fieldworks. Die Installation wurde für wenig bekannte Grünflächen und geheime Gärten inmitten von London gebaut. Das Programm ist Teil des Secret Garden Projekts, welches auf drei Jahre ausgelegt ist. Die Vogelhäuser bestehen aus 250 maßgeschneiderten Boxen, die den Vögeln, Insekten und anderen Tieren der Gärten eine Unterkunft bieten. Das Design der Boxen besteht aus einer Kombination von georgianischen Stadthäusern und Sozialwohnungen. Diese umgaben in den 60er Jahren den Park und finden im Götterbaum (Ailanthus altissima) ein wiederum gelungenen Platz.




Bilder © London Fieldworks

Der Designklassiker schlechthin. Ein Allzweckmittel, nicht nur für überfüllte Partyabende in WG’s. Den Meisten dürfte der Hocker bekannt aus einem schwedischen Möbelhaus sein. Der stapelbare „Hocker 60“ wurde 1933 von Alvar Aalto entworfen und repräsentiert funktionelles Möbeldesign. Das Geheimnis liegt in der Verwendung von L-förmigem Schichtholz, welches zum ersten Mal in der Möbelproduktion verwendet wurde. Dieses ließ sich, ohne weitere konstruktive Eingriffe, direkt an die Sitzfläche anbringen. Das Möbelstück wurde in Serie gefertigt und in Einzelteilen geliefert, die der Kunde dann Zuhause selbst montieren durfte – dies dürfte dem einen oder anderen sicherlich bekannt vorkommen. Der Entwurf des finnischen Möbeldesigners Alvar Aalto gehört zu den meist kopierten der Welt und wird uns bestimmt noch weitere 80 Jahre erhalten bleiben.



Bilder © Artek

„Man stelle sich diese gestalterische Aufgabe vor: Die Gestaltung eines Objektes, welches Sauerstoff produziert, Kohlenstoff und Stickstoff bindet, Wasser destilliert, aus Solarenergie Brennstoff entstehen lässt, komplexe Zucker und Lebensmittel herstellt und ein eigenes Mikroklima schafft, sich farblich den Jahreszeiten anpasst und sich selbst reproduziert.“

William Mc Donough / Architekt u. Designer / 2005